HÖRSTURZ ist nach wie vor auf der Suche nach einem eigenen, rollstuhlzugängigen und mit ÖPNV gut erreichbaren Proberaum mit mindestens 25 qm (keine Untermiete da wir mit 7 bis 8 Musikern richtig Platz brauchen).
Gather Weg, Werstener Musikbunker und Rather Straße kommen leider nicht in Frage.
Derzeit proben wir zwangsläufig an einem fest gebundenen Abend in der Woche und mit fremdem Equipment im Band House.
Hat jemand eine Idee?
Muss auch nicht explizit ein „Proberaum“ sein. Wir würden den Raum dann entsprechend ausstatten.
Für sachdienliche Hinweise wären wir sehr dankbar 😀
Ein Gastkommentar von Gereon Asmuth alias herr grimo
Wenn man zum berüchtigten Just4Fun-Festival nach Düsseldorf reist, dann kann man was erleben. Draußen vor der Tür zum Beispiel steht so eine rollende Pommesbude Curry-Teufel, die behauptet, Currywurst gehe immer. Stimmt dann ja auch. Außerdem sitzt da irgendwo der herr oppermann in seinem Rolli, wird von allen begrüßt, begrüßt alle, die sich dann auch gegenseitig in die Arme fallen, weil, ja, man kennt sich. Und außerdem: wir sind ja hier in Düsseldorf, da bützt man sich, da prostet man sich zu, da wird gedrückt und geherzt.
Und gerockt. Und getrommelt.
Denn darum geht es ja an diesem 10. November im Haus der Jugend. Die Cover-Rockband Hörsturz feiert sich mit ihrem fast jährlichen Festival, das zum ersten Mal vor 20 Jahren stattfand. Auch zum Jubiläum hat die fidelste Beamtenrockernbande sich wieder ein paar Freunde eingeladen.
Der „kleine“ und der „große“ Bruder
Da ist Kai, der „kleine“ Bruder des großen Gitarristen, der Black Magic Women mit soviel Schmalz singen darf, dass selbst Santana dahinschmelzen würde – oder zumindest so sehr, dass das Publikum tobt.
Rainer mit der großen Luise
Da ist die große Luise, die – jetzt, wo sie schon in die Schule geht – Erwachsenensongs singen darf, also das jugendfreie „Eisgekühlte Coca-Cola, Coca-Cola eisgekühlt“, dem im Laufe des Stücks zunehmend mehr belegte Brote mit Schinken oder mit Ei, was jeweils doppelt soviele Brote insgesamt sind, hinzugesungen werden. Die 7-Jährige schafft das locker ohne sich zu verrechnen, anders als der Papa, der hinter ihr am Saxophon vergeblich versucht, die jeweils passende Zahl von Brotbildern in die Höhe zu halten. Luise muss daher noch eine Zugabe singen.
Da ist vor allem eine außergewöhnlich gut aufgelegte Hörsturz-Truppe, die an diesem vierstündigen Konzertabend nicht nur erstmal mit gleich drei Bläsern antritt, sondern vom ersten Song an mit solch offensichtlicher Spiellaune die Bühne rockt, dass das Publikum kaum anders kann, als mitzufeiern – bis zu finalen „Hey Jude“, bei dem die mit allen Mitmusikern des Abends gefüllte Bühne quasi überläuft.
Hey Jude – Das Festival-Finale
Das liegt auch an der eigentlichen Sensation des Abends – der Trommelgruppe Aman Djaku, bei der gleich zehn Männer und Frauen in Waldgeisterkostümen auf große, tief klingende Trommeln einhaut, dass einem Ohren und Beine wegfliegen. Die Truppe trommelt nicht einfach, sie tanzt förmlich mit den Sticks hinter ihren auf dem Boden stehenden japanischen Drums.
Japanische Trommelzeremonien und gecoverte Rocksongs mag man theoretisch auch andersorts bekommen. Hier aber gehen sie ineinander über. Einmal erwächst aus den Beats plötzlich der Rhythmus von „We will rock you“, in den die Band dann einfällt. Beim zweiten Mal nach der Pause gibt es dann die weltweit wohl erste Bassdrum-Cover-Karaoke von „Let me entertain you“, bei der der ausgesprochen gut aufgelegte Sänger Rainer mit den zehn Schlägern zu seinen Füßen, um die Wette singt.
Das muss man gesehen haben. Und gehört.
Der Autor dieses Texte durfte im Laufe des Abends auch zwei Stones-Cover mitsingen und bedankt sich ausdrüclich bei Rainer für die Zaubertropfen und Eddie & Co. für das Herbeizaubern eines späten Kamillentees.
am 23. Mai 1998 fand das erste Just4Funfestival – damals noch im Bürgerhaus Reisholz – statt.
Damals hätten wir nicht gedacht, dass es ein solcher Erfolg wird und wir das auch 20 Jahre später noch machen würden.
Es gab gute Festivals, es gab auch mal weniger gute Festivals und es gab „grandiose“ Festivals. Und 3 Mal ist es in der Geschichte des Festivals ausgefallen. Aber wir sind nach wie vor nicht Müde, die Erfolgsgeschichte weiterzuführen.
Deshalb wollen wir mit Euch feiern:
am 10. November 2018 ab 19:00 Uhr
Just4Fun–Festival 2018
In diesem Jahr freuen wir uns, Euch ein ganz besonderes Highlight präsentieren zu können, was es bei dem Festival so noch nicht gegeben hat.
Japanisches Trommeln mit der Gruppe
Trommeln mit Spaß, Freude und viel Engagement
Die Gruppe „Aman-Djaku“, das sind 10 Frauen und Männer ganz unterschiedlichen Alters.
In dieser Besetzung wurde die Formation 2016 von Chikako Kikuma gegründet. Aman-Djaku bringen sowohl alte traditionelle Stücke als auch neuere Kreationen zur Aufführung.
Mit Spaß, Freude und viel Engagement werden traditionelle Stücke und eigene Kompositionen einstudiert. So wird das Repertoire ständig erweitert.
Natürlich darf auch die Düsseldorfer Rock-Coverband „Hörsturz„, die das Festival mittlerweile zum 17. Mal organisieren, nicht fehlen. Sie haben auch in diesem Jahr wieder weitere musizierende Freunde eingeladen, die das Festival bereichern werden.
Lasst Euch überraschen. Wir werden Euch wieder ein schönes Festival bieten können und freuen uns auf zahlreichen Zuspruch.
Wundervolle Geburtstagsparty für die Band Hörsturz inklusive Geburtstagsständchen
„An Tagen wie diesen“ möchte man da einfach nochmal anstimmen.
Die Stimmung sowohl auf der Bühne als auch im Publikum war grandios. Dafür möchten wir uns bei allen mitwirkenden
Patrik
Luise Moelter
Hanna
Pink Propellers
Kai Oppermann
Kay Eglinski
Merz Concept (Technik und Licht)
Ernst und Anna (Haus der Jugend)
Tina Törner (Würstchen-Trabbi)
der gesamten Thekenmanschaft
und natürlich bei dem grandiosen Publikum
bedanken!
Wir freuen uns auch schon auf das nächste Just4Fun-Festival am 18.11.2017.